Daolasa - Val Mastellina: Einzigartiges Projekt

Als in seinem Genre einzigartiges italienisches Projekt findet in Folgarida Marilleva ein direkter Austausch zwischen Liftanlagen und Eisenbahn statt. Die neuen Anlagen werden durch die Elektrobahn Trient/Malè integriert, wodurch ein Reifen-/Schienen-/Seilsystem entsteht, das den Straßenverkehr und insbesondere die tägliche Anfahrt zu den aktuellen Parkplätzen des Skigebiets verringern sollte. Die Initiative unterstützt die Verkehrsentlastung in den Fremdenverkehrsorten Folgarida und Marilleva hinsichtlich des Pendelverkehrs zur Umsetzung des „Touristenprotokolls“ der Alpenkonvention, nach der verkehrsbeschränkende Maßnahmen innerhalb von Fremdenverkehrsorten mit der Begünstigung der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel seitens der Touristen gefördert werden. Die Herstellung der Verbindungslinie von Daolasa wird sich auf den Verkehr im Allgemeinen und auf den Skibustransport, der die Hotelgäste vom Talboden zu den Skigebieten befördert, sicherlich positiv auswirken: die zentrale Lage dieser Anlage im Tal führt zu einer Reduktion des Busverkehrs, was einen geringeren Treibstoffverbrauch und weniger Luftverschmutzung zur Folge hat.

Der Baubeginn für die neue, automatisch kuppelbare Kabinenbahn „Daolasa - Bassetta del Vigo“ ist im Laufe der kommenden Sommersaison vorgesehen. Sie wird mit Kabinen mit je 8 Sitzplätzen in zwei Abschnitten gebaut (1. Abschnitt von der auf 814 m gelegenen Talstation bis zur Mittelstation auf 1373 m, 2. Abschnitt von 1373 m bis zur Bergstation auf 2040 m). Außerdem werden folgende Bauten ausgeführt: die Piste „Mastellina“ zwischen 1850 und 1373 m Seehöhe, die Sesselbahn und der Übungshang „Malghetto di Mastellina“ zwischen 1373 und 1306 m Seehöhe und ein Wasserreservoir für die programmierte Beschneiungsanlage. Außerdem sind Befestigungsmaßnahmen entlang des Bachs Val del Duc vorgesehen.

Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Dezember 2006 vorgesehen.

Die Liftgesellschaft Funivie Folgarida Marilleva spa engagiert sich dafür, dass während der Arbeiten entsprechende Techniken angewandt werden, um die negativen Auswirkungen auf Flora und Fauna gemäß den strengen Vorschriften der Autonomen Provinz Trient zu beschränken.